«Leinwand» heisst unsere neue Filmreihe: Jeden zweiten Monat zeigen wir ein Movie, danach kommen die assortierte Party und Food/Drinks. Crazy Helge macht den Anfang – «Leinwand? Leiwand!», siegti der Wiener.

Teddy Schu (Helge Schneider) ist ein ebenso leidenschaftlicher wie brotloser Jazzmusiker, was seiner Frau Jacqueline (Susanne Bredehöft) nicht besonders gefällt. Er muss in zahlreichen Nebenjobs Geld beschaffen, aber: So kommt er zumindest aus dem Haus. Um vier Uhr morgens trägt er Zeitungen aus, tagsüber versucht er sich als Verkäufer in einem Imbiss. Und weil das im allg. Prekariat noch nicht reicht, arbeitet er abends als Gigolo unter dem Pseudonym Rodriguez für eine Agentur mit klingendem Namen: «Senora Fuck». Wenn sich mal ein «Zeitfenster auftut» (Daniel Preisig), spielt er mit seinen Kumpels Steinberg (Jimmy Woode) und Howard (Pete York) in einem abgetakelten Jazzclub, über dem der Pleitegeier sich schon die Krallen wetzt. Als dann auch noch der Clubbesitzer stirbt, brauchen die drei Musiker eine Alternative. Vielleicht kann der Plattenproduzent Mies van de Kalb (Nico van Rijn) helfen. Aber ja, bzw.: Dingdong! Helge-Schneider-Filme kann man nicht erzählen, man muss sie mit eigenen Augen. Dieser frühe Vogel hat definitiv einen. An der Waffel. Aber lustig, also nicht lustig. Antipointen. Da ist der Wurm drin. Aber gut. Also hin. Und weg. Zur Stärkung gibts passende Drinks und Esswaren (Würmer? Poulets?). Und der Plattenspieler des Abends heisst passend dazu wie ein fiktiver Titel eines Helge-Films: DJ Der geile Amigo. Fitzefitzefatze!