Filme können sowohl etwas erzählen als auch etwas zeigen und bewegen. Fürs «K&K»-Saisonfinale hat Eszter Montvai eine Auswahl von Arbeiten zusammengestellt, die – auch mal leicht morbid – Sinne wie Seele verwöhnen.

Eszter Montvai studiert Filmwissenschaft und Psychologie, engagiert sich mit Leidenschaft fürs Kino und hat ihre ersten Erfahrungen als Kuratorin bei der Filmstelle gesammelt. Eines der Highlights des vorliegenden Programms ist Pedro Pires’ kurzes Meisterwerk «Danse macabre» (2009). Der Film lebt von einer unkonventionellen Geschichte und seiner – im wahrsten Sinne des Wortes – unheimlich schönen Darstellung: Pires zeigt uns den makabren Tanz eines leblosen Körpers, vom Moment des Todes bis zum Wegtragen der Asche. Der Tod ist auch Thema in Tomek Duckis Animationsfilm «Baths», der am letztjährigen Fantoche-Festival mit dem «Best Visual»-Award ausgezeichnet wurde. Ducki lässt die Zuschauer via magischen Animationstechniken in die Sphären kompetitiven Sports eintauchen – der Tod kommt pop-art-bunt. Die isländische Band Sigur Rós sorgt mit «The Valtari Mystery Film Experiment» dafür, dass das «K&K»-Saisonfinale auch für die Ohren ein köstlicher Genuss wird.