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Archiv

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Do 04.10.2012

«Camera Obscura» XII – Filme bei TapTab

«Main Hoon Na» (R: Farah Khan, Indien, 2004), DJ Tentacolo

Infos

Tür 20:00
Beginn 20:30
Ende 05:00
Eintritt frei
Ab 18 Jahren
Veranst. TapTab

They Khan Do It! «CO» geht Bollywood – mit einer sinnenzuballernd-dreisten, epischen Kreuzung aus «Grease» und «Die Hard» feat. Indiens Supersonnyboy Shah Rukh Khan. Das Beste aus Mumbais Movieschmieden!

Farah Khan hat das Filmemachen in die Wiege gelegt bekommen: Schon ihr Vater Kamran Khan hat in den Fünfzigern/Sechzigern Bollywoodmovies inszeniert. «Main Hoon Na – Ich bin immer für Dich da» war 2004 ihr Debüt als Regisseurin. Und was für ein Film das geworden ist! Unser «CO»-Mann Frank Windelband erinnert sich an einen Abend im Hamburger Grindel-Kino: «Grosser Saal (über 750 Plätze!), prall gefüllt mit indischstämmigen Grossfamilien (von der Oma bis zum Enkel) und wenigen bereits vom Bollywoodfieber infizierten Bleichgesichtern. Lachen, Schnattern, Kindergegreine, Volksfest-Atmosphäre! Bereits beim Vorspann setzt ohrenbetäubender Jubel ein – der den ganzen Film über nicht mehr verstummen soll. Als dann «der King» auf der Leinwand erscheint, ist die Hölle los: Er, Shah Rukh Khan, Sonnyboy und Supermegahyperstar des indischen Kinos, dessen Popularität nach rund 80 Filmen seit 1990 noch heute ungebrochen ist, begeistert alle. Dann gehts RICHTIG los, und mir klappt die Kinnlade runter: Ein dreistündiges Feuerwerk von Farben, Musik, Action und Romanze, mit einer verspielten Dreistigkeit, die schwer zu überbieten ist. Eine Melange aus High-School-Komödie und Ballerstreifen, so was wie der freche Bastard aus «Grease» und «Die Hard». «Main Hoon Na» zitiert lustvoll «The Matrix», «Mission Impossible», «E.T.», John Woos Heroic-Bloodshed-Epen pp., und dass die Effekte und Stunts teilweise noch nicht auf Hollywood-Niveau sind, interessiert hier niemanden.» Der Film hat nicht nur optisch einiges zu bieten. Musik und Choreografie sind auf höchstem Niveau, und eher bollywood-untypisch kommen in diesem wilden Mix auch politische/humanitäre Issues zur Sprache: So wird etwa die Verständigung mit Pakistan thematisiert; den gegenseitigen Austausch von Gefangenen will ein fieses Terroristenrudel vereiteln. Diese schlimmen Finger aufzuspüren und die Tochter eines Generals zu beschützen, ist eine Aufgabe für – logo – Major Ram (Shah Rukh Khan). Und ja: He Khan Do It! Ein freudiges Wiedersehen gibts mit Kabir Bedi (erinnert sich jemand an «Sandokan»? Und natürlich den Bösewicht bei «Octopussy»!).

Awareness

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Tür 20:00
Beginn 20:30
Ende 05:00
Eintritt frei
Ab 18 Jahren
Veranst. TapTab
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Do 04.10.2012

«Camera Obscura» XII – Filme bei TapTab

«Main Hoon Na» (R: Farah Khan, Indien, 2004), DJ Tentacolo

They Khan Do It! «CO» geht Bollywood – mit einer sinnenzuballernd-dreisten, epischen Kreuzung aus «Grease» und «Die Hard» feat. Indiens Supersonnyboy Shah Rukh Khan. Das Beste aus Mumbais Movieschmieden!

Farah Khan hat das Filmemachen in die Wiege gelegt bekommen: Schon ihr Vater Kamran Khan hat in den Fünfzigern/Sechzigern Bollywoodmovies inszeniert. «Main Hoon Na – Ich bin immer für Dich da» war 2004 ihr Debüt als Regisseurin. Und was für ein Film das geworden ist! Unser «CO»-Mann Frank Windelband erinnert sich an einen Abend im Hamburger Grindel-Kino: «Grosser Saal (über 750 Plätze!), prall gefüllt mit indischstämmigen Grossfamilien (von der Oma bis zum Enkel) und wenigen bereits vom Bollywoodfieber infizierten Bleichgesichtern. Lachen, Schnattern, Kindergegreine, Volksfest-Atmosphäre! Bereits beim Vorspann setzt ohrenbetäubender Jubel ein – der den ganzen Film über nicht mehr verstummen soll. Als dann «der King» auf der Leinwand erscheint, ist die Hölle los: Er, Shah Rukh Khan, Sonnyboy und Supermegahyperstar des indischen Kinos, dessen Popularität nach rund 80 Filmen seit 1990 noch heute ungebrochen ist, begeistert alle. Dann gehts RICHTIG los, und mir klappt die Kinnlade runter: Ein dreistündiges Feuerwerk von Farben, Musik, Action und Romanze, mit einer verspielten Dreistigkeit, die schwer zu überbieten ist. Eine Melange aus High-School-Komödie und Ballerstreifen, so was wie der freche Bastard aus «Grease» und «Die Hard». «Main Hoon Na» zitiert lustvoll «The Matrix», «Mission Impossible», «E.T.», John Woos Heroic-Bloodshed-Epen pp., und dass die Effekte und Stunts teilweise noch nicht auf Hollywood-Niveau sind, interessiert hier niemanden.» Der Film hat nicht nur optisch einiges zu bieten. Musik und Choreografie sind auf höchstem Niveau, und eher bollywood-untypisch kommen in diesem wilden Mix auch politische/humanitäre Issues zur Sprache: So wird etwa die Verständigung mit Pakistan thematisiert; den gegenseitigen Austausch von Gefangenen will ein fieses Terroristenrudel vereiteln. Diese schlimmen Finger aufzuspüren und die Tochter eines Generals zu beschützen, ist eine Aufgabe für – logo – Major Ram (Shah Rukh Khan). Und ja: He Khan Do It! Ein freudiges Wiedersehen gibts mit Kabir Bedi (erinnert sich jemand an «Sandokan»? Und natürlich den Bösewicht bei «Octopussy»!).