The Animen machen zwar nichts Neues, aber sie machen es: besser! Den dirty Rock’n’Roll/Soul der Sixties zerren sie aus der Vintage-Garage ins Clubrampenlicht. Knackig, groovy und gut angezogen. «C’est vachement nickel!»

Man hats ja schon tausendmal gehört: «Diese neue Band, The Blablablas, ist echt der neue heisse Scheiss.» Dennoch: The Animen aus Genf... Sie machen/können alles ein bisschen besser als alle andern. Zwischen schmutzigem Rock’n’Roll und Soul der Sixties regiert die fantastische Stimme von Theo Wyser: schweres Brummen, verführerisches Schnurren, emotionale Kraft. The Animen haben die richtigen, die coolen Vorbilder (Otis Redding, The Sonics) aus einer Zeit, wo Garage-Rock’n’Roll und Soulgrooves von selbst zur dampfend-heissen Melange zusammenfanden. Gut angezogene Songs, knackig, wild, euphorisierend. Das erste volle Album der Genfer heisst «Hi!» und zitiert bereits im Titel eines der klassischen Soullabels. Den Support besorgen die Fribourger Tar Queen mit ihrer Losung «No Limousine, no Chardonnay, but a black Suit». Right on! And: Shake!